Tag 3-5: Olecko-Rezekne-Grenze-Luga

Tagesbericht

Hallo, da sind wir wieder. Obwohl in Polen, wie auch im Baltikum flächendeckend der LTE-Standard zur Verfügung steht, gibt es doch Stellen, an denen der Internetzugang sehr langsam oder gar nicht möglich ist.
Gestern haben wir einen schönen Übernachtungsplatz an einem See in Lettland gefunden, der in solch einem „Empfangsloch“ lag. Macht euch keine Sorgen, wenn mal ein Tagesbericht ausbleibt oder verspätet erscheint.
Die Strecke von Suwalki (PL) durch Litauen bis 80 km vor der russischen Grenze (Rezekne, LV) haben wir zügig zurückgelegt. Das lag zum Einen daran, dass wir in einer endlosen LKW-Karawane mitgerollt sind und es zum Anderen nicht wirklich viel zu sehen gab. Von den vielen Störchen mal abgesehen. Inzwischen legt das schöne Frühlingswetter eine kleine Pause ein. Heute morgen hat es sogar ein klein wenig geschneit.

Jetzt stehen wir schon ein und eine halbe Stunden an der lettisch-russischen Grenze und es kann wohl noch viel länger werden. Die Grenz- und Zollbeamten haben Schwierigkeiten unser Gefährt in eine ihrer gängigen Kategorien einzuordnen. Wir sind weder PKW noch LKW oder Bus. Und wie ein Wohnmobil sehen wir auch nicht aus. So hat man uns wegen unserer Fahrzeugmasse in die LKW-Schlange eingereiht.

Nach 10 Stunden am Zoll mit vielen Formularen und Kontrolle sämtlicher Fächer und Kisten im und am Ural (und davon gibt es eine Menge!!) sind wir endlich in Russland. Aber weiterfahren lohnt nicht mehr.

Die Wartezeit an der Grenze haben wir dank unseres gemütlichen Wohnbereiches im URAL gut überstanden.

Am nächsten (10.04.) geht es weiter Richtung Pskow. Dort müssen wir einen Reifen(Schlauch) kaufen und montieren, Bargeld holen, eine russische SIM-Karte besorgen und noch was einkaufen.
Inzwischen sind wir in Luga (300 km vor St. Petersburg) eingetroffen. Es ist immer noch sehr kalt und es schneit wie im Winter.

Technisches
  • Reifenschlauch gewechselt
Kilometer: 694
Route