Tagesbericht
Weil wir gestern „Überstunden“ gemacht haben, verblieben nur noch 190 km bis Omsk. Wiedermal waren die Verkehrspolizisten neugierig auf unser Gefährt und darauf, was wir in Russland so vorhaben. Dass es Leute gibt, die einfach so herumreisen, um die Welt kennenzulernen, löst sehr häufig Erstaunen aus. Wie letztlich, endete auch diese Begegnung mit „Tschüss und glückliche Reise“.
Nach dem wir die wenig verheißungsvollen Randgebiete der Stadt Omsk hinter uns gebracht haben, fanden wir eine moderne, großzügige und gepflegte Innenstadt vor. Unseren URAL parkten wir vor der „Avantgarde Arena“ und nahmen den Bus ins Zentrum. In russischen Innenstädten muss man gut zu Fuß sein. Alles ist weitläufig und großflächig. Kuschelige Fußgängerzonen mit vielen Lädchen und Cafés haben die Stadtplaner nicht vorgesehen. Uns fiel auf, dass in Omsk alles mit viel weniger Hektik abläuft als anderswo in Russland. Kein Drängeln und Hupen auf den Straßen, kein Rennen auf den Trottoires. Um unseren Hunger zu stillen, kam ein deftiges Schaschlyk gerade recht.
Technisches
- Öl nachgefüllt
- Leuchtmittel Rücklicht hinten rechts gewechselt
Tageskilometer: 191
Route