Tag 33: Toljatti-Dubenki

Tagesbericht

Unsere Übernachtungsplatz inmitten von Altwasserseen der Wolga bescherte uns ein imposantes Froschkonzert. Am Morgen führt uns der Weg nach Uljanowsk zunächst an der Autostadt Togliatti vorbei. Von hier wurde der ganze frühere Ostblock mit dem damals begehrten Lada versorgt. Auch noch heute wird das jetzt nicht mehr ganz so begehrte Auto dort produziert. Im Umfeld merkt man deutlich, dass in der Region überdurchschnittlich verdient wird. Relativ moderne Eigenheimsiedlungen trifft man anderswo in Russland eher selten. Für uns unverständlich, warum man mit dem Baugrund geizt, wo es doch so weit das Auge reicht schier unerschöpfliche Vorräte davon gibt.
Über die südliche Wolgabrücke erreichen wir Uljanowsk, das sich mit seinen 600.000 Einwohnern in den letzten Jahren zu einer modernen Großstadt gemausert hat. Es ist wieder sehr warm und wir beschließen, die Stadt ohne Zwischenstopp zu durchqueren. Wie schon erwähnt, ist es kein Vergnügen mit dem URAL eine Stadtrundfahrt zu unternehmen.
Allein schon die reine Durchfahrt ist illegal, weil wir mindestens 20 Schilder „Gesperrt für LKW“ ignorieren. Wir vertrauen auf unser Glück und den „Ausländerbonus“.
Etwa 80 km vor Saransk finden wir einen kleinen See und werfen die Angel aus. Nur gut, dass wir uns nicht vom Fang ernähren müssen. Weil es so schön ist, bleiben wir hier über Nacht.

Technisches
  • ohne Besonderheiten
Tageskilometer: 372
Route